Sonntag, 19. Oktober 2008

Gottlob Frege


EINFÜHRUNG
Der Mathematiker und Philosoph Gottlob Frege wurde am 8. November 1848 in der Hansestadt Wismar geboren. Sein wissenschaftliches Leben spielte sich an der Universität in Jena ab. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Gottlob Frege in seiner Heimat Mecklenburg in Bad Kleinen, ca. 15km südlich von Wismar, wo er am 26. Juli 1925 starb. Sein Leben dauerte 28.019 Tage und diese Zahl ist, wie es sich für einen herausragenden Mathematiker gehört, eine herausragende Zahl: eine Primzahl. Was macht Gottlob Frege so bedeutend? Warum wurde das Zentrum zur Förderung der mathematischen Grundlagenausbildung an der Hochschule Wismar nach ihm benannt? Dieser Beitrag wird versuchen, diese Fragen zu beantworten. Im ersten Teil werden einige formale Fakten angeführt, die die herausragende Rolle Freges unterstreichen. Die Leistungen Freges, die zu dieser Bedeutung geführt haben, stehen im Mittelpunkt der sich anschließenden Ausführungen. Seine Beiträge zur Mathematik werden vorgestellt, wobei besonderes Augenmerk auf seine Entwicklung der modernen mathematischen Logik gelegt wird. In der Philosophie werden auch heute noch Gottlob Freges Beiträge zur Sprachphilosophie diskutiert. Im letzten Teil des Beitrags wird der heutige Stand der Ausbildung auf dem Gebiet der Logik kritisch betrachtet. Die Autoren wünschen sich eine Ausbildung in Logik für Studierende aller Fachrichtungen. Unterstützt wird dieser Wunsch durch aktuelle Tendenzen der Informations- und Kommunikationstechnik, die Logik-Kenntnisse zu einem Kostenfaktor werden lassen.

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